Satzgliedgrenzen erkennen
Ziel:
Bei der folgenden Übung geht es darum, ein Gefühl für die Satzgliedgrenzen zu entwickeln. Deshalb müssen die einzelnen Wörter eines Satzes so zu Wortgruppen zusammengestellt werden, dass ein Satzglied entsteht.
Wenn alles richtig ist, erscheinen die Satzgliedbezeichnungen - nur zur Information.
Grundprinzip: Als Satzglied gilt, was im Aussagesatz an erste Stelle treten kann!
- Unbestimmte, also infinite Prädikatsteile sind wie eigenständige Satzglieder zu behandeln: Sie können auch an die erste Satzgliedstelle geschoben werden.
- Reflexivpronomen bei echten reflexiven Verben gehören zum Prädikat! ("Ich | freue mich | ..." "Ich | habe mich | über das Eis | gefreut ...")
- Konjunktionen, die nicht Teil eines Satzgliedes sind, müssen wie ein Satzglied in ein eigenes Kästchen geschoben werden, weil davor oder danach eine Satzgliedgrenze liegt.
- N. B.: Die Menge der angebotenen [Satzglied]-Kästchen entspricht nicht immer der Menge der Satzglieder.
Die vorhandenen Übungstexte:
- "Zwei Hasen" erzählt eine Geschichte von Hasen - einfache Satzglieder
- "Zimmerbrand" erzählt vom Bemühen eines Jungen, sich ein Haustier zuzulegen - einfache Satzglieder
- "Sätze" bietet einzelne Sätze - mit Schwerpunkt auf adverbialen Ergänzungen
- "Löwe, Fuchs und Esel" erzählt eine Fabel nach.
- "Sätze als Satzglieder" - Nebensätze und andere Spezialitäten
- "Präpositionen" - Präpositionalobjekte und Genitivobjekte
- "Schulweg" - keine Besonderheiten
- "Tom" - Zusammenfassung von "Tom streich einen Zaun"
- "Fuchs" - die Fabel vom Fuchs und der Ziege