Grundwissen Grammatik

 

Kleine deutsche Schulgrammatik zum Nachschlagen und Lernen

Adver­bia­le Aus­drü­cke

Umfangreichere adverbiale Ausdrücke können meist durch ein einfaches Adverb ersetzt werden.
Sie treten in der Regel als „freie“ Bestimmungen auf, das heißt, durch Weglassung wird der Satz nicht ungrammatisch.

Adverbiale Ausdrücke treten auf als:

Einige adverbiale Ausdrücke sind auch obligatorisch – also notwendig: Z. B. nach wohnen oder ansässig sein: … in der Stadt, auf dem Land / der Insel, am Fluss, dort, hier

Von der Bedeutung her unterscheidet man bei adverbialen Ausdrücken:

Adverbiale Ausdrücke lassen sich in die entsprechenden Adverbialsätze umwandeln.


So wie Adverbien auch attributiv genutzt werden können, so können auch adverbiale Ausdrücke in Attribute verwandelt werden: Der Mann auf dem Dach winkte in die Menge. Der Mann dort oben drohte herunterzufallen. Die Diskussion gestern war interessant. Ihre Wohnung in der Stadt hatte die Frau verkauft.
Durch Nominalisierung des Verbs werden adverbial gebrauchte Adjektive zu Attributen: Er schrie laut Sein lautes Schreien … Das Essen schmeckte ausgezeichnet Der ausgezeichnete Geschmack des Essens …
Adverbien werden bei attributiver Verwendung "adjektiviert": Die hiesigen Bäcker, die dortigen Bemühungen, die heutige / gestrige / abendliche / morgendliche Diskussion


Satzgliedverzeichnis

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