Grundwissen Grammatik
Lokaladverbien bezeichen Ortsverhältnisse, Ziele und Ausgangspunkte.
Sie sind in der Regel Satzglieder,
werden aber auch als Attribute gebraucht, vgl.
jedoch auch Frage-, Relativadverbien!
Beispiele:
Dort, da, dorthin,
dorther, daher, drüben, innen, links, hier, überall, unten, oben, außen, drinnen, vorn, hinten, aufwärts, abwärts, hinein, heraus usw.
Wo, wohin, woher
Hier steht mein Auto. (Satzglied). Die Frau dort habe ich beim Einkaufen gesehen. (Attribut)
Manche Lokaladverbien können auch miteinander kombiniert werden:
Dort oben gefällt es mir. Die Vase dort drüben gefällt mir.
Einige Lokaladverbien können als dem Substantiv nachgestellte Attribute gebraucht werden:
Die Vase hier / dort / unten / oben … Der Weg dorthin / hinauf / herunter/ hinein /
Einige Lokaladverbien können auch prädikativ verwendet werden:
Die Küche ist hier / unten / oben / drinnen / dort / drüben / irgendwo.
Hans war nirgendwo.
Bei diesem Auto ist der Motor vorn / hinten.
Die Fliegen sind überall.
Nur als Satzglieder gebraucht werden:
wo, wohin, woher,
irgendwo, irgendwohin, irgendwoher,
nirgends, nirgendwo, nirgendwohin, nirgendwoher
Das Buch habe ich irgendwohin gelegt. Es muss irgendwo sein. Nirgends / Nirgendwo finde ich das Buch.
Pronominaladverbien, die zugleich Frage- bzw. Relativadverbien sind und die man auch als Lokaladverbien verstehen kann:
Woran, worauf, wohinter, woneben, worin, worüber, worunter, wovor, wozwischen