Grundwissen Grammatik
Pronominaladverbien werden aus dem Adverbien »da(r)-«,»hier-« bzw.»wo(r)-« + Präposition gebildet. Deshalb werden sie auch Präpositionaladverbien genannt.
"Pronominal" heißen sie, weil sie bei Bezug auf ein Nicht-Lebewesen statt des Pronomens mit einer vorangehender Präposition einzusetzen sind: Ein Buch, über das ich mich freue. → Ein Buch, worüber ich mich freue. | ... dieses Buch, darüber freue ich mich.
Es kommen für die Bildung dieser Adverbien aber nur folgende Präpositionen in Frage:
durch, für, gegen, um, aus, bei, mit, nach, von, zu, an, auf, hinter, in, neben, über, unter, vor, zwischen.
Als Pronominaladverbien gelten hier Adverbien, die eine Präposition + Substantiv (Nomen) ersetzen: »im Zug«↔»darin«.
Oft werden Pronominaladverbien als Satzglieder
verwendet. Dann können sie in enger Beziehung zu den Präpositionalobjekten
stehen:
Worauf wartest
du? Darauf / Hierüber freue
ich mich.
Doch können Pronominaladverbien auch attributiv zu einem Substantiv stehen:
Vom Wortinhalt her, also semantisch, gibt es Überschneidungen zu den Modal-, Temporal- und Lokaladverbien, z. B. bei dadurch, danach, darin usw.
Pronominaladverbien, die zugleich Frage- bzw. Relativadverbien sind:
Woran, worauf, woraus, wobei, wodurch, wofür, wogegen, wohinter, womit, wonach, woneben, worin, worüber, worum, worunter, wovon, wovor, wozu, wozwischen